Die Hochschule lacht – Lachyoga in der Fresenius-Hochschule
Campus-Day in der Fresenius-Hochschule
Das Datum hatte es schon in sich: Am 11.12.13 fand in der Fresenius-Hochschule in Hamburg an der Außenalster (Alte Rabenstr. 1) ein „Campus-Day“ zum Thema Positive Psychologie statt. Ein Campus-Day ist eine offene Veranstaltung für Studierende zu einem speziellen Thema.
Das Hauptereignis sollte eine Gesprächsrunde mit vier Experten sein: Prof. Dr. Erich H. Witte (ehemaliger Leiter des Instituts für Sozialpsychologie an der Universität Hamburt), Dominik Dallwitz-Wegner (Dipl. Soziologe, der u.a. daran arbeitet Glück als Schulfach zu etablieren), Saskia Rudolph (Stellvertretende Ministerin im „Ministerium für Glück und Wohlbefinden“) und ich selbst als Lachyoga-Lehrer und Persönlichkeitstrainer.
Ich war sehr gespannt auf diese Veranstaltung und erschien wie verarbredet eine halbe Stunde vor Beginn im Audimax der privaten Hochschule für Wirtschaftswissenschaften, Wirtschafts-psychologie und Medienberufe. Dort lernte ich die genannten Gesprächspartner und das Moderatoren-Duo Prof. Dr. Joost van Treeck und Aglaia Trapp kennen.
Um 18 h ging es los, vor gut 100 Studierenden und mehreren Vertretern aus dem Team der Lehrenden der Hochschule. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde ich gebeten, eine 10-minütige Lachyoga-Session anzuleiten. Das ist nicht viel Zeit … und doch: es funktionierte und war, wie man sagt, der Hammer. In wenigen Minuten gelang es allen Anwesenden sich auf diese anfangs sicherlich etwas fremdartigen Lach-Übungen voll einzulassen. Sehr schnell war der Raum von schallendem Gelächter erfüllt. Das Publikum gab sich den Lach-, Klatsch- und Atemübungen mit großem Eifer und ganz viel Spaß hin.
Die Feedbacks hinterher zeigten einmal mehr die verblüffende Wirkung von Lachyoga. Mehrer Teilnehmer waren überrascht, wie schnell und kraftvoll das „Lachen ohne Grund“ funktioniert.
Nach diesem Aufwärm-Programm folgte die Gesprächsrunde, die in der Essenz zwei Dinge zeigte: dass heutzutage einerseits die Psychologie nicht nur am Beseitigen und Behandeln von Symptomen orientiert ist, sondern dass es in der relativ neuen positiven Psychologie darum geht, Glücksmomente herbeizuführen und nachhaltig in ihrer Auswirkung werden zu lassen mit dem Ziel, präventiv psychischen Erkrankungen vorzubeugen. Und zweitens wurden Bestrebungen deutlich, Möglichkeiten der Vermehrung von Glück und Zufriedenheit ins öffentliche Bewusstsein und auch in die Lehrinstitute und Schulen zu bringen. Ein unkonventionelles und erfrischendes Beispiel dafür ist das „Ministerium für Glück und Wohlbefinden“, welches natürlich keine offizielle politische Institution ist.
Am Ende der einstündigen Talk-Runde gab jeder der vier Experten ein Statement ab, was man praktisch tun kann, um seine Glücksmomente zu mehren. Dreimal dürfen Sie raten, was ich vorgeschlagen habe…